(Etwas)zu früh gefreut …

Etwas überraschend und für uns selber auch unerwartet haben wir doch noch die schon sicher geglaubte Herbstmeisterschaft knapp verpasst. Punktgleich und in der „Tordifferenz“ um mickrige 2 Pünktchen besser müssen wir nun Sereetz den Vortritt lassen. Resultierend aus unseren zwei deutlichen Niederlagen gegen Herrnburg und gestern Abend in Grönau und einem sehr hohen 7:1 Sieg von Sereetz über Grönau haben wir Platz 1 noch knapp „verspielt“. Das ist sehr ärgerlich und bitter zugleich. Aber es reift auch die Erkenntnis, dass wir ohne Knud (der in diesen zwei Spielen fehlte) und Martin (schon länger außer Gefecht) im 2. Kreis nicht viel gewinnen.

Das gestrige Spiel in Grönau ist schnell erzählt. Leider brach uns Knud sehr kurzfristig wegen Krankheit weg. Da die Fünfte parallel auch ein sehr wichtiges Spiel hatte (gegen direkten Konkurrenten TUS, 7:5 gewonnen) musste Ersatz aus der 6./7. Herren her. Straati sprang dann netterweise ein. Wieder mit dabei, nach längerem Corona Ausfall, war Konstantin. Doppel dann Patrick/Straati und Konstantin mit mir. Schon zu Anfang sollten wir einen „taktischen“ Fehler begehen. Statt mich und Konstantin gegen das vermeintlich leicht schwächere Doppel zu setzen entschied der Käptn uns gegen das starke Doppel Somrau/Hadenfeld spielen zu lassen. Das zweitstärkste Doppel der Liga. Martin spekulierte wohl auf mögliche Abschlussdoppel und das dann unser Doppel zuerst zählen würde. Dazu sollte es jedoch gar nicht mehr kommen.

Patrick und Straati verloren erwartungsgemäß in 3:1 Sätzen, verspielten wir eine sichere 8:4 Führung im Ersten um dann noch in der Verlängerung zu verlieren. Das war total unnötig, dass wir uns eine 0:6 Serie leisteten. Am Ende, nach 0:2 und 2:2, knapp in Fünf verloren. Unsere erste Saisonniederlage. Statt eines möglichen 1:1 nun also 0:2 nach Doppel. Das erste Mal in dieser Saison. Patrick verlor dann etwas unglücklich in Vier gegen Mallach (2. und 4. Satz je 9:11), konnte ich nach einer sicheren 2:0 Führung nur knapp 3:2 gegen Rettig gewinnen. 1:3 Grönau. Straati hat dann gegen Hadenfeldt gut mitgehalten und knapp verloren (2 Sätze 9:11 & 10:12). Hätte auch für uns kommen können. Jetzt 1:4. Konstantin hat dann eine Wahnsinnsleistung gegen die „Antispielerin“, Somrau, hingelegt und in Fünf gewonnen. Leichte Hoffnung. Die wurde schnell zunichte gemacht durch meine etwas überraschende Niederlage gegen Mallach. Ab dem 2. Satz hat er allerdings auch Offensiv alles getroffen und sogar „stundenlang“ mitgeschupft. Ich hatte dann kein Mittel mehr gegen ihn. Auch Patrick musste eine Niederlage mit 1:3 gegen Rettig einstecken. Das Spiel war entschieden, 2:6. Zum Schluss tat sich Konstantin dann gegen den alten Fuchs Hadenfeldt sehr schwer und verlor schließlich knapp in Fünf. In der Höhe auch verdientes 7:2 für Grönau, einem Mittelfeldverein. Mit Knud hätten wir wohl mindestens 6:6 gespielt oder gar gewonnen. Aber wie bereits erwähnt, ohne ihn holen wir in der Liga nicht viel…Er alleine macht fast immer sicher 3 Punkte.

Man darf auf die Rückserie gespannt sein. Nun ist an der Spitze ein Vierkampf aus Sereetz (zu 4), uns (zu 4), Stodo IV (zu 5) und Herrnburg (zu 6) entstanden. Hinter Martin bleibt ein großes ? wegen seinem Fuß. Fällt er weiterhin aus und Knud spielt nicht jedes Spiel, werden wir wohl den Aufstieg noch verpassen.

Ich wünsche allen Aktiven unserer Abteilung schöne Weihnachten & Guten Rutsch in 2023. Und eine erfolgreiche Rückserie.

Gruß, Andi

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